Um meine Eltern nicht zu vergess'n,
haum mir Schlawina, nicht nur geb'n, wàs zu Ess'n.
Sie haben mir auch beigebracht,
dass man im Leb`n, auch Charakter braucht.
De Berufsausbildung wàr gaunz guat,
sie drei einhalb Jahre dauern tuat.
De Jugendzeit, wàr wia Bühne.
Ein auf und ab, a hin und her,
an so manche Dinge, glaub ich, àls Gestern g'wes'n wär.
Beim Bundesherr fällt mir nur ein,
es muass unnötig g'wes'n sein.
Mit schnellen Schritten man nun 20 ist,
de Kirchensteuer einem nicht vergisst!
A Auto, a Freundin, wàs will ma no mehr,
a Göd in da Tàsch'n, dà freut man sich sehr.
Auf einmal bist verheiratet dann
und plötzlich, fängt die Ehe an.
Mit einem Partner tust nun Leb'n,
wenn Gott will, ein ganzes Leb'n.
Kinder kommen dann und wann,
auf einmal, ist man älter dann.
Doch hàlt, dà fàllt ma ein,
de Kunst und Poesi, sie zwickte mich in's Bein.
Papier und Bleistift,für Gedichte schreiben,waren schnell zur Hand,
ob Bilder zeichnen, oder malen, für die Wand.
Bauernluster, kunstvoll zu gestalten und dazu Figuren schnitzen,
Milchkannen, zu bemalen und Blumenmotive, in Gläser ritzen.
Die Künstlerklause wàr für mi a ànd're Welt,
doch manches hat sich von der Zeit her, eingestellt!
Ein kleiner Querschnitt aus meinen Leben, sollte es wohl sein,
haben Sie Lust, so schaun Sie in die nächsten Seiten rein.
Wien, Juni 2000 - 2015 Ramharter Franz